Der Merlsheimer
der freundliche Familien- und Seniorenbegleithund
Informationen über Merlsheimer
Ein für Senioren geeigneter Hund
muss folgende Eigenschaften haben:
Geeignete Größe
Der Hund darf nicht zu klein sein, da sich Senioren
schlecht bücken können. Deshalb haben unsere
idealen Merlsheimer eine Schulterhöhe von 43 cm.
Gewicht
Der Hund darf nicht zu schwer sein. Der Senior
muss ihn im Notfall noch tragen können. Deshalb
wiegen unsere idealen Merlsheimer 10 kg.
Haare
Der Hund sollte von Natur aus nicht haaren.
Verlieren Hunde Haare, haben ihre Halter oft lange
zu tun, um diese wieder aus Teppich, Auto oder
Kleidung zu entfernen. Viele Hunde haaren das
ganze Jahr über, auch deshalb, weil sie falsch
ernährt werden. Ein nicht haarender Hund
hat kaum Unterwolle. Das Haar muss mehrmals
im Jahr geschnitten werden. Es darf nicht schnell
verfilzen und muss leicht kämmbar sein.
Nervenfestigkeit
Der Hund begleitet seinen Menschen im Alltag
überall hin, deshalb braucht er eine gute
Nervenfestigkeit. Durch Gewöhnung und Erziehung
im Alltag sind dann gewisse Situationen normal und der Hund regt sich nicht mehr auf, sondern macht mit.
Temperament
Ein seniorengeeigneter Hund darf nicht unruhig sein, er braucht ein ruhiges bis mittleres Temperament.
Auslauf
Der Hund muss mit einem täglichen Auslauf von 2 Stunden, über den Tag verteilt, zufrieden sein. Natürlich
hat der Hund nichts dagegen, wenn er mehr bewegt wird, aber es gibt ja Tage, an denen das nicht möglich ist.
Bellen
Der Hund darf nicht wegen jeder Kleinigkeit bellen. Erwünscht ist, dass er fremde Besucher kurz ankündigt
und dann wieder still ist.
Sozialverhalten
Der Hund muss ein gutes und verlässliches Sozialverhalten aufweisen, das bereits beim Züchter erworben
wurde. Das ist nur möglich, wenn der Züchter mehrere instinktstarke Hündinnen und Rüden hat, die
die Welpen frühzeitig erziehen. Es ist also ein funktionierender intakter Familienhundeverband nötig,
um die Welpen zu erziehen.
Kein Jagdtrieb, stattdessen abgeschwächter Hütetrieb
Genetisch darf der Hund keinen Jagdtrieb enthalten. Hunde, die Jagdtrieb haben, sind beim Freilauf nicht
kontrollierbar. Es ist gewünscht, dass der Hund ständig von sich aus beim Menschen bleibt. Das ist nur
möglich, wenn der Hund Gene von Hütehunden in sich trägt und eine starke Bindung an den Menschen hat.
Beim Aufbau einer neuen Rasse ist es sehr schwer, den Jagdtrieb wegzuzüchten. Dies dauert i. d. R.
mehrere Generationen.
Gut erziehbar
Der Hund darf nicht stur sein, er muss sich leicht erziehen lassen. Das ist nur möglich durch Einkreuzung
ganz bestimmter Rassen. Da so mancher Senior mit seinem Hund viel unternehmen möchte, muss der
Hund bereit sein, Vieles zu tolerieren.
Merlsheimer sind geeignet für die Ausbildung als Therapiehunde,
die später in Kindergärten, Schulen und Altenheimen als Besuchshunde eingesetzt werden können. Wegen
ihrer hohen Intelligenz können sie auch als Servicehunde für Behinderte eingesetzt werden. Da Merlsheimer
sich für Wild nicht interessieren, sind sie zuverlässige Reitbegleithunde.
Ein gut erzogener Hund findet viele Freunde und ist daher eine
Sozialbrücke für seinen Besitzer.
Farbe
Der Hund sollte eine helle Farbe haben oder gut gescheckt sein, damit er immer gut zu sehen ist, auch bei
Dunkelheit. So wird der Senior mit seinem Hund beim Abendspaziergang besser von Auto- und Radfahrern
wahrgenommen. In der Wohnung verschwimmt ein heller Hund nicht so leicht mit den
Einrichtungsgegenständen und kann deshalb von Besuchern und dem Senior selbst immer gut
wahrgenommen werden.
Gesundheit
Ein gesunder Hund fordert seinen Menschen immer wieder zum Spazierengehen auf und ist in der
Unterhaltung nicht teuer. Viele Senioren haben nur kleine Renten, die keinesfalls für teure
Tierarztbehandlungen ausgegeben werden können. Viele Senioren schaffen sich sofort nach der
Berentung einen Hund an. Sie möchten mit ihm zusammen alt werden, deshalb muss der Hund langlebig sein.
Gesundheit und Langlebigkeit sind Voraussetzungen für die Ausbildung von Therapiehunden, da deren
Training sehr teuer und vor allem zeitaufwendig ist.